Sein Weg

Anfang 2000 begann Tan eine Ausbildung in einem kommerziellen Fotostudio. Innerhalb kürzester Zeit arbeitete er sich nach oben und wurde zum Werbefotografen.
Aufgrund seiner Verdienste um die Architekturfotografie, wurde Tan 2007 zum „Associate“ der britischen Master Photographers Association (MPA) ernannt um nur zwei Jahre später als erster zertifizierter Grafiker innerhalb der MPA in den sogenannten Fellowship Rank aufgenommen zu werden – eine besondere Ehre, die für ihn als Anerkennung seiner Leistung und fachlichen Kompetenz geschaffen wurde.
Anschließend absolvierte Tan am MPA-Firmensitz im englischen Darlington eine Weiterbildung in den Bereichen Leistungsqualifizierung und Jurierung. Tan saß in der Jury der renommierten, von der MPA ausgerichteten, International Photography Competition sowie der WPPI Annual Print Competition in Las Vegas.
In seiner derzeitigen Rolle als stellvertretender Botschafter der MPA und Leiter der Qualifizierungsabteilung für den Asien-Pazifik-Raum leistet er einen wichtigen Beitrag dazu, die fachliche Kompetenz der Fotografen durch eine strenge und sorgfältige Anleitung von Mitgliedern und Bewerbern im Hinblick auf Bildgestaltung und geschäftliche Aspekte zu bewahren und zu fördern.
Der Grafiker
Wer das Handwerk des Grafikers meistern will, muss einen bedingungslosen Qualitätsanspruch mit äußerster Genauigkeit verbinden - Tan besitzt diese seltene Gabe. Er entschied sich 2006, die Kamera vorübergehend an den Nagel zu hängen, um sich die nächsten 10 Jahre dem Digitaldruck zu widmen. Seine unzähligen Arbeiten sind ein Zeugnis seines Erfolges in diesem Bereich.

Das digitale Zeitalter – ein Kurzinterview mit James Tan
„In Zeiten des Films waren Farbmanagementsysteme geschlossen oder teilweise geschlossen. Die Fotografen hatten nur wenig mit Farben zu tun, die Filmgesellschaften kümmerten sich darum. Solange die Belichtung stimmte und der Film laut Spezifikation entwickelt wurde, entsprachen die Farben stets unseren Erwartungen. Positiv- und Negativfilme wurden direkt an die Kunden und die Agenturen weitergegeben, wo alles Weitere in die Wege geleitet wurde. Das hat sich im digitalen Zeitalter grundlegend geändert.
Inzwischen müssen sich Fotografen und Studios selbst um das Farbmanagement kümmern – ein Job, für den Filmgesellschaften in der Vergangenheit Unsummen ausgaben. Aufgrund dieser nicht oft genug betonten Tatsache sind viele Fotoanbieter nicht in der Lage, zufriedenstellende Resultate zu erbringen, da ihr Workflow nicht ausreichend modernisiert ist.
Das wichtigste Werkzeug und gleichzeitig das schwächste Glied im Workflow des modernen Fotografen ist der Monitor. Zunächst einmal wäre es ohne ihn unmöglich, das aufgenommene Bild näher zu betrachten oder zu bearbeiten. Außerdem wirkt sich die Qualität des Monitors unmittelbar auf die Bearbeitungsqualität des digitalen Bildes aus. Um einen anschaulichen Vergleich zu ziehen: Ein unzureichender Monitor wirkt sich auf die Bildbearbeitung in etwa so aus, als ob man versucht ein Lied zu singen, ohne sich selbst richtig zu hören. Das Ergebnis ist meist wenig vorteilhaft.“

Das richtige Handwerkszeug

„Ich verwende nur die besten Produkte, um meinen Kunden bestmögliche Qualität zu liefern“ – James Tan ist bekannt dafür, Klartext zu reden. Gleichzeitig ist er nicht auf bestimmte Marken festgelegt. Er bewertet alle Aspekte seiner Arbeit objektiv und mit schonungsloser Ehrlichkeit – vom Papier über Umweltverträglichkeit bis hin zu Anzeigegeräten und Beleuchtung. Genau deshalb hat er für den Großteil seiner Karriere als Grafiker auf Monitore von EIZO vertraut, da sie branchenweit den Maßstab setzen. Aktuell arbeitet er mit dem ColorEdge CG277-BK.
Die Monitore von EIZO punkten mit einer höheren Farbtreue als jedes andere Anzeigesystem im Fotografie- und Drucksektor. Die integrierte Selbstkalibrierung ist einzigartig und erlaubt es mehreren Monitoren, sich automatisch zu kalibrieren (etwa einmal pro Woche zu einem festgelegten Zeitpunkt) und einen Prüfbericht zu erstellen, noch bevor man mit der Arbeit beginnt. Der proprietäre Kalibrierungs- und Prüfzyklus bei EIZO nimmt nur 5 Minuten in Anspruch, wohingegen eine manuelle Kalibrierung in der Regel 15 bis 90 Minuten dauert. Diese Investition lohnt sich also allein aufgrund der Zeitersparnis schon nach kurzer Zeit. Diese Funktion sorgt für eine hohe Mobilität ohne Leerlaufzeiten – beispielsweise direkt vor Ort bei einer Photo Session.
Neben seiner Arbeit als Grafiker ist Tan auch als Lehrer aktiv. Er veranstaltet regelmäßig Workshops weltweit und war als Dozent an seiner Heimatuniversität tätig. Darüber hinaus arbeitet er für verschiedene Druckereien, Galerien und Einrichtungen als Berater in den Bereichen Druck und Farbmanagement.